Emma & Dimitri | Irgendwo auf dem Gelände | In etwa einer Woche
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Re: Emma & Dimitri | Irgendwo auf dem Gelände | In etwa einer Woche
von Dimitri am 13.02.2023 20:44Dimka schnaubte leicht und fand mal wieder die Verwendung für sein absolut liebstes englisches Sprichwort. „Neugier ist Katze Tod!", sagte er dann und nickte leicht. Dennoch konnte er sich nicht vorstellen, dass der anderen besonders warm war und das war auch der Grund warum er beschloss kurzerhand seine Jacke aufzuheben, auf welcher er bis eben noch gesessen hatte und hielt sie der anderen hin. Jedoch klopfte er sie vorher vom Gras ab.
„Amerikaner schnell kalt! Besonders in Nachthemd!", stellte er trocken fest und nickte zur Jacke. Es war definitiv nicht die pompöseste Jacke. Sie hatte schon bessere Zeiten gesehen, trug er sie doch meist zum Kampf und Überlebenstraining, aber sie hielt zumindest warm und war wasserfest. Zudem tat er gerade so als würde er viele Amerikanerinnen im Nachthemd antreffen, was eher weniger der Fall war.
„Du auch spielen?", fragte er und nickte zur Gitarre. Vielleicht hätte er hier ja jemanden gefunden, welcher ebenfalls Gitarre spielte. Wer wusste das schon.
Re: Emma & Dimitri | Irgendwo auf dem Gelände | In etwa einer Woche
von Emma am 14.02.2023 07:44Da Emma, als sie das Gebäuder verließ, nicht annahm, dass sie eine längere Unterhaltung darußen führen würde, fing die Kälte nun doch an durch alle Glieder zu fahren. So kruzsichtig zu sein, sah ihr aber auch nicht ähnlich. Sonst war sie immer für alle Eventualitäten vorbereitet, aber mit sowas rechnet man ja auch nicht. daher war die Blondine nun ziemlich froh, als Dimitri ihr seine Jacke anbot. Eine noble Geste, die von Aufmerksamkeit zeugte. Seinen Kommentar belächelte sie amüsiert. "Stimmt, wir sind hier kein großer Freund von solchen Temperaturen." Antwortete sie und zog mit einem "Danke schön." die Jacke an. Sie machte nicht den besten Eindruck, aber sie war erstaunlich warm. Gut, die osteuropäischen Standarts für kalt und Wämeschutz waren auch auf einem ganz anderen Level, als hier. Bei seiner Frage nach der Gitarre schüttelte Emma leicht den Kopf. "Nein leider nicht." Gab sie zurück und setzte etwas nuschelnd hinterher. "Ich bin ziemlich schlecht, was sowas getrifft, Musik, Kunst, also so das Kreative." Normalerweise hätte sie es nicht erklärt, aber einfach so abzulehnen, ohne Begründung schien ihr hier unangebracht, da es von ihrem Gesprächspartner sonst falsch aufgefasst werden könnte. Im Zweifel würde Emma alles leugnen. Aber da Dimitri sehr freundlich und entgegenkommend wirkte, ging sie nicht davon aus, dass das nötig sein würde. "Ich bin mehr der Theoretiker." Gestand sie schmunzelnd.
Re: Emma & Dimitri | Irgendwo auf dem Gelände | In etwa einer Woche
von Dimitri am 14.02.2023 15:39Dimka schnaubte leicht und konnte sich nicht verkneifen ein ‚Amerikaner sind Warmbader", hinterher zu setzen. Das es eigentlich Warmduscher hieß, war dabei irrelevant. Der Sinn blieb der gleiche, wenn man ihn fragte. Amerikaner und vor allem die Franzosen waren Warmduscher.
Sein Blick wurde deutlich nachdenklicher, als sie sagte sie sei eher eine Theoretikerin und nickte verstehend. „Praxis ohne Theorie ist... höchst gefährlich und tödlich.", sucht sichtlich nach den richtigen Worten, sein Blick scheint auf etwas gerichtet zu sein, das wohl nur er sieht. „Theorie ohne Praxis wird nie ein Ziel erreichen." Er richtete seinen Blick wieder auf sie. Er hatte die ersten Jahre seiner Schullaufbahn bereits gemerkt wie viel weiter er in der Praxis war, allein was Flüche und Schwarz Magische Artefakte anging. Immerhin hatte er viele von ihnen am eigenen Leibe erfahren, aber Praxis ohne Theorie konnte wirklich... miserabel enden. Man erkannte ohne Theorie nicht die Tragweite, die das eigene Handeln haben könnte.
"Aber jeder hat... fünkchen Kreativität.", dann schließlich sagt und es keine Frage ist, sondern für ihn eine Tatsache. "Manche sich nur sehr, sehr gut verstecken!"
Re: Emma & Dimitri | Irgendwo auf dem Gelände | In etwa einer Woche
von Emma am 14.02.2023 16:28Unter anderen Umständen, war Emma wegen Dimitris Bemerkung über Amerikaner beleidigt gewesen, denn ein Kompliment war es sicher nicht. Doch zwei Dinge sprachen gegen einen Wutanfall der Blondine. Erstens schien er es nicht böse gemeint zu haben, für ihn war es lediglich seine Art eine Feststellung zu treffen. Das er nicht weiter darauf einging verstärte diese Annahme nur. Und zweitens hatte er Recht, was sich leider nicht leugnen ließ. Sowohl im wortwörtlichen Sinne, dass die leute hier nicht gut mit Kälte umgehen konten, als auch im übertragenen Sinn, dass hier alle sehr verwöhnt waren und kaum einer mit Widirgkeiten umgehen konnte, war allem Wetterbeszogen. Im diesem Sinne hatte Dimitri in seiner Heimat halt ganz anderes erlebt und seine Leuten waren halt angepasster und anpassungsfähigerweise, zumindest wenn es um Wetterwidirgkeiten ging. Aus diesem Grund lachte Emma den Kommentar einfach nur beiseite. Bei seinr Wortsucherei schwieg sie brav, um ihm die Zeit zu geben, selbst auf die Wörter zu kommen, die er suchte und ihn nicht zu unterbrechen in Wort- und Sprachfortgang. "Das ist ein guter Punkt, sehr richtig." Das man hier hauptsächlich nur Theorie lernte machte Emma zwar nichts aus, aber sie hatte schon gehört, dass man auf Durmstrang viel mehr praktische Erfahrung schätzte und lehrte. Insoweit musste der Unterschied für Dimitri wirklich stark sein. Aber er schien seinen Weg damit gefunden zu haben. Seine letzte Aussage zur versteckten Krativität stimmte Ema nachdenklich. "Ja vermutlich." recht hatte er schon, außerdem spiegelte sich Kreativität in so uterschiedlichen und vielfältigen Facetten wieder, dass jeder irgendetwas für sich entdecken konnte. "Naja, ich erarbeite gerade ein Projekt mit einer Freundin, es ist keine Musik und keine Zeichnerei, aber die Ideen, die es beinhaltet und die Vorgänge lassen sich unter gewissen gesichtspunkten schon als kreativ bezeichnen. Immerhin kommen sie ja nicht aus dem Nichts." Wieder einmal musterte die Blondine den Jungen. Er schien deutlich tiefgründiger zu sein, als sein erster Eindruck, oder gar sein Nachname es vermuten ließen. Was Emma überraschend erfreute.