Suche nach Beiträgen von Finnley

In diesem Spiel geht es darum, die Charaktere der anderen und eventuell auch die eigen ein bisschen näher kennenzulernen

Regeln: Der erste Spieler/die erste Spielerin beginnt mit einer Frage zum Charakter der Person, die als nächstes postet. Diese Frage muss beginnen mit "Was würde dein Chara machen, wenn". Der/die Nächste beantwortet diese Frage und denkt sich eine neue Frage aus, die im Post darunter beantwortet wird.

SpielerIn A: Was würde dein Chara machen, wenn er durch alle UTZ-Prüfungen fallen würde?

SpielerIn B: Sie würde ihre Prüfer verklagen. Was würde dein Chara machen, wenn ein Schwarzmagier in den USA an die Macht käme?

SpielerIn C: Vermutlich nach Europa zurückkehren. Was würde dein Chara machen, wenn niemand mit ihm zum Weihnachtsball gehen würde?
SpielerIn B: Denjenigen, die nicht mit ihr gehen wollten, Flüche auf den Hals hetzen. Was würde dein Chara machen, wenn es für eine Woche nur noch Brot und Wasser in Ilvermorny gäbe?

Ich fange mal an: Was würde dein Chara machen, wenn er wüsste, dass er in einem Monat sterben wird?

"Klar, gerne", antwortete ich mit warmem Gefühl im Bauch, als Fiona sich für meine Hilfe bedankte. In solchen Momenten wurde mir immer wieder klar, warum ich anderen gerne half. Meine Cousine war ja auch einen Jahrgang unter mir, vielleicht würden sich noch mehr Situationen ergeben, in denen ich sie zum Beispiel bei den Hausaufgaben unterstützen konnte oder so.

Als sie meinte, eine Katze 'reiche für den Anfang', war ich kurz ein wenig irritiert, weil die Aussage im ersten Moment auf mich wirkte, als stünden Eulen für Fiona über Katzen. Sei nicht albern, Finnley, schalt ich mich kurz darauf selbst in Gedanken. Wahrscheinlich meint sie nur, dass es vernünftig ist, sich nicht gleich zwei Tiere gleichzeitig zuzulegen. Was ich genauso sah.

In der Zwischenzeit waren wir am Eingangstor, flankiert von den Statuen von Isolt und James Stuart, angekommen und ich hielt eine der Flügeltüren für Fiona auf. "Sehen die Ländereien von Hogwarts eigentlich ähnlich aus wie die von Ilvermorny?", wollte ich wissen, während wir uns auf dem Weg zum Ostturm machten, in dem die Räumlichkeiten von Thunderbird untergebracht waren. Es interessierte mich, wie erfolgreich die Gründer darin gewesen waren, Ilvermorny so ähnlich wie Hogwarts zu gestalten.

Warum muss ich nur immer in so unangenehme Situationen kommen? Warum weiß ich nie, was die anderen am liebsten hören wollen?, schoss es mir durch den Kopf, als Nevenka mich ansah, als wäre ich die unerwartete Wendung, die die Neuinterpretation ihres liebsten Theaterstücks ruinierte. Was sich vermutlich gar nicht so schlecht auf ihre Wahrnehmung unseres Gesprächs übertragen ließ. Wenn nicht sogar perfekt.

Wobei sie nun tatsächlich eine objektiv zu beantwortende Frage stellte, worüber ich extrem froh war. "Frühstücken kannst du von 6 bis kurz vor 8, wenn die erste Unterrichtsstunde beginnt", erklärte ich also bereitwillig. "Mittagessen ist dann von halb 12 bis 13 Uhr, je nachdem, bis wann du frei hast und wann du hungrig bist. Abendessen geht von 18 bis 20 Uhr, wobei es da schon mehr oder weniger erwartet wird, dass man gleich am Anfang kommt, wenn es irgendwie möglich ist. Die Obstschalen da" - ich machte eine Geste zu besagten fruchtig befüllten Schüsseln an Anfang und Ende jedes Haustisches - "sind immer hier."

Was die Bibliothek anging, wollte ich in dieser Situation nicht drängen. Nevenka würde mir schon zu verstehen geben, wenn sie keine Fragen mehr hatte. Hoffentlich zumindest.

Etwas verlegen beobachtete ich, wie sich mein "Gesprächspartner" durch die Haare fuhr. Spontan schoss mir durch den Kopf, dass ich ihm gerne gesagt hätte, dass er es dadurch eher noch schlimmer als besser machte, aber das wäre natürlich extrem unhöflich und noch weniger gastfreundlich gewesen, also kam es nicht in Frage. Außerdem hielt ich es für keine gute Idee, mein Gegenüber auch noch zu provozieren. Wobei. Wenigstens sah er jetzt weniger wild als vielmehr nachdenklich aus. Damit konnte ich um einiges besser umgehen.

Letztendlich begann der Durmstrangschüler zu sprechen, zu meiner Erleichterung auf Englisch. Er hatte zwar einen starken Akkzent und kam bezüglich Grammatik und Vokabular keinesfalls an Nevenka heran, aber offensichtlich konnte er sich verständigen und kannte sogar Wörter wie "Kampftraining", die ich auf Spanisch wahrscheinlich noch nie gehört hatte. Gut, meine Schule fokussierte sich auch nicht halb so sehr auf sämtliche Arten von Offensivmagie und nichtmagische Offensive wie Durmstrang, aber egal. Jedenfalls war Verständigung die Hauptsache und mit Nevenka hatte es andere Probleme auf dem Gebiet gegeben, die ich allein wegen seines Geschlechts bei ihm nicht erwartete.
So oder so wusste ich nicht so wirklich, was ich auf seinen "Rat" hin sagen sollte. Ich fand die martialische Ausrichtung von Durmstrang immernoch befremdlich, aber das war auf jeden Fall keine kluge Antwort. Außerdem erinnerte ich mich erneut streng daran, dass das mein persönliches Gefühl war und es keinen Grund gab, die Schule pauschal dafür zu verurteilen. Ich mochte zwar selbst mehr auf der pazifistischen Seite stehen, aber es kam immer darauf an, wie Gelerntes angewendet wurde. Dennoch fühlte ich mich nach wie vor leicht unwohl angesichts seines trockenen Tonfalls. Schließlich beließ ich es bei einem "Gut zu wissen".

"Ah... ok, dann hi nochmal", reagierte ich auf seine Übersetzungen, dieses Mal etwas schneller sprechend, denn ich hatte die hochgezogene Augenbraue durchaus bemerkt. Vermutlich war es auch unhöflich von mir, anzunehmen, er versteht mich nur langsam, schalt ich mich selbst in Gedanken und versuchte dabei, nicht auf das Spiel seiner Muskeln zu achten, als er die Axt in den Holzblock versenkte. "Ich bin übrigens Finnley", versuchte ich meinen Fehler wieder gut zu machen, indem ich doch noch ein höfliches, gastfreundliches Gespräch begann. "Und wie heißt du?"

Leuteeee, ich bin so neidisch :/ Mein Billolaptop ist zu schlecht für Hogwarts Legacy

Aaaber ich bin neugierig, Emma: Kenne ich den bösen Chara?

9,5/10

Je länger ich es ansehe desto mehr mag ich es xD (Trotz leichter Verschwommenheit c:)

Always Ravenclaw <3

Dobby oder Kreacher?

"Ja genau", gab ich eifrig zurück, als Fiona meinte, Katzen hätten auch Vorteile. Anscheinend schien meine Aussage ihr nichts auszumachen und sie schien verstanden zu haben, wie ich es gemeint hatte. Sie war tatsächlich gar nicht wie andere Mädchen, mit denen ich (sehr selten) versucht hatte mich zu unterhalten und nach wortwörtlich drei Sätzen kein Thema mehr gehabt hatte, weil ich Angst gehabt hatte, dass wir so aneinander vorbeiredeten, dass sie alles misverstehen würden, was ich sagte. Natürlich nicht, weil ich glaubte, Frauen seien dumm oder so einen Quatsch. Einfach, weil ich das nicht leugnungsbare Gefühl hatte, dass ihre Gehirne emotional einfach komplett anders tickten, ohne Wertung. Manche Männer hatten ja auch irgendwie die Gabe, trotzdem normal mit ihnen reden zu können, aber mir war das bisher nie gelungen, außer jetzt mit Fiona eben. Aber das lag ziemlich sicher daran, dass wir Familie waren. Mit meiner Mum oder Großmutter hatte ich ja auch kein Problem.

"Bei dem Tierheim suchen wir am besten eines aus, das nahe bei dir ist", fügte ich noch hinzu, während wir in Richtung Gemeinschaftsraum gingen. "Die vermitteln ihre Tiere meistens hauptsächlich an Leute in der Nähe. Wäre ja auch umständlich, wenn man mit seiner neuen Katze erstmal von Amerika nach Großbritannien reisen müsste. Aber da schauen wir einfach in den nächsten Ferien im Internet, wo das nächste Tierheim bei euch ist." Dadurch, dass ich Seite an Seite mit No-Majs aufgewachsen war, wusste ich natürlich, wie man das Internet benutzte. Wir mussten nur in ein Internetcafé gehen oder so, weil wir trotz allem keinen Computer zu Hause hatten und mein No-Maj-Großvater sich zu alt fand, "um sich noch mit der neuen Technik herumzuschlagen".