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Re: Speisesaal
von Nevenka am 19.02.2023 13:13Ich zog verwundert die Augenbrauen hoch, als es doch eine Zeit lang dauerte, bis Finnley mir eine Antwort geben konnte. Und es klang ganz danach, als wäre er sich nicht wirklich hundertprozentig sicher. Hatte Finnley etwa keine hausübergreifende Freundschaften? Oder überhaupt welche? Irgendwie kam das ein wenig so rüber.
Vielleicht war das etwas taktlos, aber ich war nicht wirklich für mein Taktgefühl bekannt, weswegen ich geradeaus fragte: "Setzt du dich denn nie zu deinen Freunden aus anderen Häusern?"
Immerhin war das ein wenig höflicher als total direkt zu sagen: Du hast keine Freunde in anderen Häusern oder generell keine?
Re: Große Halle [Willkommensfeier]
von Nevenka am 18.02.2023 16:28Als ich erfuhr, dass der Attentäter ihr Onkel war, konnte ich nichts dagegen tun, dass mir mein gezwungenes Lächeln endgültig aus dem Gesicht glitt. Ich konnte mich zwar nicht mehr genau erinnern, an welchen Attentaten Kelsey nun genau mitgewirkt hatte, doch ich musste sofort wieder an meine Klassenkameradin denken, deren Vater von Attentätern getötet worden war. Auch mein eigener Vater war schließlich politisch aktiv und ich war damals so erleichtert gewesen, dass er nicht unter den Opfern gewesen war. Das einzige, was ich sicher wusste, war dass Kelsey nun im Gefängnis saß. Zu recht, das hatte der Mistkerl auch verdient.
Jedoch konnte ich meine Abscheu nicht automatisch auf das Mädchen vor mir übertragen, weil Fiona ziemlich deutlich machte, dass sie nicht viel von ihrem Onkel hielt.
Und trotzdem war der Mann ihr Onkel. Was auch automatisch bedeutete, dass Fiona kein Reinblut war. Ich hatte zwar auch halbblütige Freunde in Durmstrang, doch innerlich gab ich reinblütigen Hexen und Zauberern immer ein Sympathievorschuss. Das hatten mich meine Eltern schon früh gelehrt. Und die Tatsache, dass Finnley, der mich hier herumgeführt hatte, auch verwandt mit diesem Attentäter war und vielleicht dessen Ansichten teilte, ließ mich nicht unbedingt besser fühlen.
"Und was hälst du so von den Ansichten dieser... Attentäter?" fragte ich offen heraus, mit hochgezogenen Augenbrauen, und sprach das Wort "Attentäter" besonders abfällig aus. Ich wollte mir Fionas Einstellung sicher sein und hatte kein Problem damit, solche Fragen einfach zu stellen. Ich war schon immer etwas kühn gewesen.
"Ich kenne Finnley, er hat mich hier herumgeführt. Allerdings wusste ich nicht, dass er mit den Kelseys verwandt ist", meinte ich noch, eher neutral. Ich wollte erstmal abwarten und herausfinden, wie sie zu den Attentätern stand.
Re: Speisesaal
von Nevenka am 18.02.2023 16:12"Und man darf nicht an den anderen Tischen sitzen, wenn man mit anderen Menschen befreundet ist?" fragte ich sofort, nachdem Finnley meine Vermutung bestätigt hatte. Schließlich waren zum Beispiel alle bisherigen Durmstrangaustauschschüler in andere Häuser eingeteilt worden, weswegen ich außer Finnley noch niemand anderen kannte. Prinzipiell machte mir das nicht allzu viel aus, ich war neuen Kontakten grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, doch trotzdem hätte ich mich beim Essen gerne neben meine alte Freundesgruppe gesetzt.
Und ich wusste noch nicht ganz genau, wie ich Finnley einschätzen sollte. Ob wir uns irgendwann anfreunden würden, konnte ich noch nicht wirklich sagen. Bisher war er ganz freundlich gewesen, aber ich kannte ihn über seine Gastfreundlichkeit hinaus nicht wirklich. Bisher war mir nur eher negativ aufgestoßen, dass er so offen gegenüber Hauselfen und Nichtmagischen zu sein schien. Oder war das hier so üblich?
Re: Große Halle [Willkommensfeier]
von Nevenka am 14.02.2023 20:42"Ich bin aus Durmstrang", antwortete ich ihr. Eigentlich hatte ich Fiona gleich noch fragen wollen, in welchen Jahrgang sie ging, weil ich das immer schwer einschätzen konnte, ob jemand jetzt 13 oder 15 Jahre alt war. Doch dann fiel mir wieder ein, woher ich den Nachnamen Kelsey kannte. Nämlich aus der Zeitung. Einer der verhafteten Attentäter hatte Wiliam Kelsey gehießen...
War das ein häufiger Nachname im englischen Sprachraum? Ich war mir nicht sicher.
Ich merkte, dass ich mich unterbewusst angespannt hatte, das vorherige Lächeln saß nun etwas gezwungen auf den Lippen. Konnte es sein, dass das Mädchen vor mir mit einem der Attentäter verwandt war? Und damit deren Ansichten vertrat? Schon allein bei dem Gedanken wurde mir übel. Trotzdem konnte ich nicht einfach irgendwelche Schlussfolgerungen ziehen ohne irgendwelche Beweise.
"Sag mal, kann es sein, dass du mit Wiliam Kelsey verwandt bist?", fragte ich deswegen direkt und blieb höflich, war aber innerlich weiterhin angespannt.
Re: Große Halle [Willkommensfeier]
von Nevenka am 12.02.2023 14:59Die Rothaarige, deren Glas ich erfolgreich umgestoßen hatte, stellte sich mir gleich noch als Fiona Kelsey vor. Ich stutzte kurz. Den Namen Kelsey kannte ich irgendwo her, auch wenn ich mich gerade nicht erinnern konnte, woher. Kelsey... Es war kein Name eines Diplomaten oder einer bekannten und einflussreichen Reinblutfamilie, so viel wusste ich. Aber woher kannte ich den Namen dann?
"Nevenka Ivankova", stellte ich mich ebenfalls vor.
"Ich bin auch Austauschschülerin", erklärte ich und fragte noch: "Du kommst aus Hogwarts?"
Da war ich mir eigentlich ziemlich sicher, aus Durmstrang war sie nicht, das wusste ich und ihr fehlte ein französischer Akkzent.
Ich wollte die Konversation am Laufen halten, weil mich wirklich interessierte, woher ich ihren Namen kannte. Aus diesem Grund war ich auch freundlich und lächelte. Immerhin wusste ich nicht, wer sie war.
Trotzdem blickte ich so unauffällig wie möglich immer wieder zu Emma herüber. Aber zu meiner Enttäuschung trafen sich unsere Blicke nicht mehr. Es wirkte ganz so, als hätte sie sich wieder gefangen und als wäre sie interessiert an dem Gespräch der Mädchen um sie herum. Wann war dieses Essen denn offiziell vorbei? Ich wollte unbedingt mit ihr reden. Oder eben nicht reden. Auf jeden Fall hoffte ich, sie nach diesem Dinner alleine zu erwischen. Vielleicht, wenn alle in der Eingangshalle ein Butterbier tranken und oder tanzten.
Re: Große Halle [Willkommensfeier]
von Nevenka am 11.02.2023 14:00@Emma
@Fiona
Nach der letzten Weihnachtsfeier hatte ich auch nicht wirklich damit gerechnet, Emma wiederzusehen. Außer vielleicht auf dem nächsten Bankett. Trotzdem hatte ich nie gedacht, dass diese... Bekanntschaft über das gelegentliche Treffen bei Feiern hinausgehen würde. Darüber gesprochen, was damals passiert war, hatten sie nicht; dazu hatte es keine Gelegenheit gegeben. Und obwohl ich immer wieder daran gedacht hatte, hatte es keine Möglichkeit über die weite Entfernung hinweg Kontakt aufzuehmen. Ich war mir gar nicht sicher, ob ich das gewollt hätte. Immerhin war ich eher der Typ, der mal hier, mal da etwas mit jemandem hatte und das ohne emotionale Verstrickungen. Selbst wenn herauskäme, dass Emma und ich uns auf diese Weise kannten, wäre mir das egal. Immerhin hatte ich das Image ja sowieso schon.
Aus meiner Perspektive war jetzt die Möglichkeit, sich tatsächlich mit Emma zu unterhalten und sie wirklich kennezulernen, irgendwie erschreckend; mit komplizierten zwischenmenschlichen Beziehungen und Emotionen umzugehen war noch nie meine Stärke gewesen, weswegen ich das meistens einfach ließ. Aber die Erinnerungen, die in mir hochkamen schienen so präsent und... schön, dass ein Teil von mir irgendwie kaum erwarten konnte, Emma wieder zu küssen...
Vielleicht konnten wir ja einfach... das Geschehene wiederholen?
Als ich Emma jedoch genauer betrachtete, kam sie mir jedoch aus der Ferne etwas angespannt vor. Ihr Gesicht war rot angelaufen und sie schien Probleme zu haben, gut Luft zu bekommen. Ein Anblick, den ich mit meinem bisherigen Bild von Emma schwer vereinen konnte. Sie hatte auf der Feier zwar stets höflich, aber immer ein wenig distanziert gewirkt, was sie irgendwie so anziehend gemacht hatte. Ging es ihr gut? Lag diese Reaktion an mir?
Ich betrachtete sie mit einem Stirnrunzeln. Immerhin hatte ich damit gerechnet, dass sie vielleicht, keine Ahnung, mir zunicken oder zurück lächeln würde?
Ich wusste nicht genau, wie ich ihre Reaktion einordnen sollte, vor allem, als sie dann den Blick auf ihr Essen senkte. Irgendwie machte mich das Ganze aber umso neugieriger, was in ihr vorging. Ich schaute weiter in ihre Richtung, abwartend, aber sie schaute erstmal nicht zurück. Vielleicht konnte ich nach dem Essen mal mit ihr sprechen?
Ich war so konzentriert auf Emma, dass mir gar nicht auffiel, wie der Rabe eines Jungen durch die Halle flog, oder dass ein rothaariges Mädchen mir gegenüber saß. So fokussiert auf die Blondine am anderen Ende der Halle, bemerkte ich gar nicht, dass ich - als ich eigentlich ein Stück Bacon greifen wollte - gegen das Glas des Mädchens stieß.
Als es mir auffiel, wandte ich den Blick von Emma ab und suchte eilig nach Serviertten, um die Flüssigkeit aufzuwischen.
"Entschuldigung", sagte ich schnell, jedoch automatisch auf Bulgarisch. Ich war echt nicht bei der Sache.
Re: Große Halle [Willkommensfeier]
von Nevenka am 10.02.2023 21:31Ich hatte keine Ahnung, wie das, was ich gerade aß, eigentlich hieß, oder woraus es überhaupt bestand, aber das war mir heute herzlich egal. Denn es schmeckte einfach zu gut.
Trotzdem blickte ich mich interessiert um. Den anderen Durmstrangschülern schien es ähnlich zu gehen wie mir. Einer, mir fast direkt gegenüber, schien fast etwas erschlagen von der Auswahl und betrachtete die Speisen genau. Auch an den anderen Tischen erging es meinen Schulkameraden gleich, während sich ein Mädchen aus Beauxbatons am Horned Serpent Tisch am anderen Ende der Halle etwas lauter über die mangelnde Qualität des Essens beschwerte, weswegen sie meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Ich hätte am liebsten genervt die Augen gerollt (wenn sie sich über die Qualität hier beschwerte, was würde sie dann über Durmstrang sagen?), aber stoppte in der Bewegung, weil mein Blick schon weiter gewandert war. In der Nähe des Mädchens saßen viele tuschelnde Ilvermorny-Schülerinnen und in ihrer Mitte, Emma Price, welche direkt in meine Richtung schaute.
Emma Price. Ich kannte Emma. Und dennoch hatte ich nicht damit gerechnet, sie hier zu treffen.
Jetzt im Nachhinein kam mir das unglaublich dumm vor. Immerhin war Emma die Tochter des amerikanischen Botschafters, natürlich ging sie hier zur Schule. Und trotzdem...
Ich sah die Blondine nur aus der Ferne und dennoch kamen sofort Erinnerungen in mir hoch. Ihre Lippen auf meinen, leidenschaftliche Küsse. Meine Hand in ihren Haaren, ihre an meiner Taille.
Bei diesen Gedanken ging mein Atem ein bisschen schneller und gleichzeitig hatte ich irgendwie trotzdem das Gefühl, als bekäme ich zu wenig Luft. Und trotzdem konnte ich meinen Blick nicht von ihrem schönen Gesicht abwenden.
Sollte ich sie anlächeln? Hatte sie mich überhaupt erkannt oder schaute sie nur grob in meine Richtung?
Normalerweise wusste ich immer, was in solchen Situationen zu tun war.
Also entschied ich mich, ihr (so gut das aus der Ferne möglich war) in die Augen zu schauen und ein zaghaftes, aber einladendes Lächeln zuzuwerfen.
Entweder oder
von Nevenka am 10.02.2023 20:51Regeln: Im ersten geposteten Beitrag werden 2 Begriffe genannt. Der User, der als nächstes postet, muss sich zwischen den beiden Begriffen entscheiden und zwei neue zur Wahl stellen.
Beispiel:
Spieler A: Kaffee oder Tee?
Spieler B: Tee. Hermione oder Ron?
Spieler C: Ron. Hufflepuff oder Gryffindor?
Spieler B: Gryffindor. Gummibärchen oder Schokolade?
[...]
Ich fange dann mal an:
Durmstrang oder Beauxbatons?