Eingangshalle

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Finnley
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17, Männlich

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Eingangshalle

von Finnley am 14.01.2023 19:08

Eine runde Halle, die dominiert wird von vier hölzernen Statuen, welche die Wappentiere der vier Häuser von Ilvermorny darstellen: ein Pukwudgie, ein Wampus, eine gehörnte Schlange und ein Donnervogel. In die Mitte des steinernen Bodens ist ein Gordischer Knoten eingraviert. Nach oben schließt die Eingangshalle mit einer Glaskuppel ab. Zwischen der Kuppel und dem Erdgeschoss befindet sich ein hölzerner Balkon, von dem aus hinunter in die Halle geblickt werden kann.
Weiterhin gehen Türen zur Großen Halle, zum Speisesaal und zu den Büros der Schulleitung sowie der stellvertretenden Schulleitung ab.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2023 19:18.

Finnley
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17, Männlich

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Re: Eingangshalle

von Finnley am 21.01.2023 14:47

Nach der Auswahlzeremonie der ersten Durmstrangschüler ging ich die Treppe hinunter, die vom hölzernen Balkon in die Eingangshalle führte. Die Wampusschülerin, die sich bereiterklärt hatte, eventuell ihrem Haus zugeteilte Austauschschüler zu empfangen, überholte mich auf halber Strecke. Sie konnte es wohl kaum erwarten, die drei Durmstrangjungs zu begrüßen, die sie nun herumführen würde.
Meine eigenen Gefühle waren eher gespalten: einerseits war ich froh, mich nur um eine Person kümmern zu müssen - und irgendwie auch, dass mein Haus nicht "leer ausgegangen" war -, aber es war mir etwas flau im Magen, weil es ein Mädchen war, das der Thunderbird sich aus gesucht hatte. Und sie sich den Thunderbird, was immerhin schonmal sympathisch war. Es ist kein großes Ding, versuchte ich mich selbst zu überzeugen. Mir war ja klar gewesen, dass die Chance 50/50 war. Allerdings hatte ich schon irgendwie gehofft, einfach einen Jungen in meinem Alter entspannt herumzuführen. Mädchen gegenüber war ich immer so unsicher.
Als ich in der Eingangshalle ankam, versuchte ich mir meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen, setzte ein Lächeln auf und ging auf das Mädchen zu. Immerhin hatte ich mir den Namen gemerkt. "Hi, du bist Nevenka, oder?", fragte ich freundlich.

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Nevenka
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Re: Eingangshalle

von Nevenka am 21.01.2023 16:17

Als ich gemeinsam mit den anderen Durmstrangschülern das Schiff verließ, war ich noch etwas skeptisch und ein bisschen aufgeregt, auch wenn ich mir das nicht anmerken lassen wollte. Sobald wir an der Schule ankamen, begrüßte uns eine Lehrerin, die so ganz anders war, wie die Lehrerinnen bei uns Zuhause. Statt einem strengen Dutt, starrer Körperhaltung, in den Hüften gestemmte Arme und einem Gesichtsausdruck, der an den besten Tagen mit einem säuerlichen Lächeln beschrieben werde konnte, strahlte diese Lehrerin von einem Ohr zum anderen und wirkte fast so, als würde sie uns alle zur Begrüßung umarmen wollen. Waren alle Amerikaner so... gastfreundlich?
Wenn alle Lehrer hier so sind, könnte das hier sogar ganz cool werden, dachte ich und lächelte.
Statt der stoischen Verbeugung zur Begrüßung, die uns unserer Begleitlehrer eingebläut hatte, nickte ich der Lehrerin nur freundlich zu. Hier konnte mir der Lehrer sowieso gar nichts. 
Die Lehrerin brabbelte fröhlich vor sich hin und meinte, dass wir zuerst in Häuser eingeteilt werden würden. Erst dachte ich, ich hatte sie nicht richtig verstanden. Häuser? Danach hoffte ich, dass wir vielleicht anstelle eines Schlafsaals in eingenen kleinen Hütten untergebracht wurden oder so, aber das entsprach leider nicht der Wahrheit. Echt schade eigentlich. 
Stattdessen erklärte sie irgendwas von Hausgemeinschaften, dass das Haus wie eine Familie ist und jedes Haus ein eigenes Wappentier hat, dass sich in einer Auswahlzeremonie für dich entscheiden muss. Irgendwann hörte ich nur noch halbherzig zu, weil ich lieber das Schloss und vor allem die Eingangshalle genauer betrachtete. Alles war viel eleganter als Zuhause.
Ein paar Ilvermornyschüler schauten von einem hölzernen Balkon auf uns herab. Die Schuluniform war ja sehr... farbenfroh. Cranberryrot mit blau. Vielleicht konnten wir unsere roten Uniformen behalten? 
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mein Name aufgerufen wurde. Ein älterer Lehrer winkte mich ungeduldig zu sich, welcher definitiv strenger wirkte, als 'Miss Sonnenschein' von vorhin.
Das wäre ja auch zu schön gewesen.
Als ich mich dann auf das Knotensymbol im Boden stellte, blickte ich aufgeregt auf die Statuen. Welche würde sich für mich entscheiden? 
Sobald die Schnitzerei des Donnervogels mit ihren Flügeln schlug, stohl sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Donnervögel waren so majestätisch und frei wenn sie durch den Himmel flogen. Ich hatte das Fliegen schon immer geliebt, vielleicht vor allem, weil ich mich dabei so frei und unabhängig fühlte. Und mit Vögeln war ich auch immer verbunden gewesen; ohne meinen eigenen Falken als Gefährten wäre ich sicher nicht nach Amerika gegangen. Obwohl auch die katzenartige Kreatur, deren Namen ich schon wieder vergessen hatte, brüllte, entschied ich mich relativ schnell für das Haus des Donnervogels. 
Nach der Auswahlzeremonie stand ich deswegen dann zwar erstmal alleine da, aber das störte mich nicht besonders, vor allem weil ein paar Ilvermorny Schüler und Schülerinnen vom Balkon auf uns zuströmten. 
Auf mich kam ein freundlich lächelnder Junge zu, der etwa in meinem Alter sein musste, weswegen ich sofort charmant zurücklächelte und mein Haare kunstvoll über meine Schulter warf. 
"Hi, ja, bin ich. Und du heißt...?" fragte ich und schlug meine Wimpern. Hier war ich ganz in meinem Element. Ich hoffte nur, dass mein bulgarischer Akkzent nicht allzu schlimm war. Wobei meine Englischkenntnisse sicher besser waren, als die meiner Klassenkameraden. Immerhin hatten meine Familie und ich meinen Vater schon oft bei Banquets oder Weihnachtsfeiern von irgendwelchen ausländischen Ministerien in Europa begleitet, wo oft der Einfachheit halber Englisch gesprochen wurde. 

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Finnley
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Re: Eingangshalle

von Finnley am 21.01.2023 21:03

Als Nevenka zurücklächelte, war ich erstmal erleichtert. Anscheinend hatte ich insgeheim befürchtet, mir würde eine kühle, vielleicht leicht überhebliche Art entgegenschlagen. Wahrscheinlich internalisierte Vorurteile, dachte ich beschämt. Als vielfach interessierter Mensch hatte ich mich natürlich über die anderen Zauberschulen informiert, sobald klar war, dass das Austauschprogramm stattfinden würde. In der Bibliothek hatte ich ein interessantes Buch namens "Hexerei in Europa" dazu gefunden. Das Kapitel über Durmstrang hatte ich gestern Abend noch einmal durchgelesen. Dort schien ein ziemlicher körperlicher Drill stattzufinden. Vor dem Einschlafen hatte ich noch gedacht, dass der bestimmt nicht spurlos an den Schülerinnen und Schülern vorbei ging. Würde auch zu dem rauen, martialischen Ruf der nordöstlichen Region passen. Das Mädchen vor mir wirkte jedoch ganz normal und schien zu meiner Erleichterung auch ziemlich gut Englisch zu sprechen, auch wenn ihr Akzent natürlich hörbar war.
"Ich bin Finnley", antwortete ich also und stellte fest, dass sie ziemlich prägnant zwinkerte. Ob sie etwas im Auge hatte? Ich beschloss, für den Moment erst einmal noch nichts dazu zu sagen und ihr stattdessen zu erklären, wozu ich da war: "Ich bin auch in Thunderbird und würde dir jetzt erstmal grob die Schule zeigen. Und dir eine Garnitur Uniformen zu besorgen."
Während ich sprach, warf sie ihre Haare zurück und machte weiterhin das Ding mit ihren Wimpern. Sah irgendwie nicht so aus, als hätte sie irgendein Augenproblem. Ob sie wohl... mit mir flirtete?, überlegte ich und würde dabei leicht rot. Der Gedanke erschien mir abwegig, denn bisher hatte sich noch nie ein Mädchen mit gegenüber so verhalten. Anderen Jungs in meinem Jahrgang gegenüber allerdings schon, also würde das passen. Und immerhin kannte Nevenka mich nicht und wusste nicht, dass ich ein bisschen... seltsam war, in meinen eigenen Worten. Jedenfalls war ich sowas von nicht vorbereitet auf diese Art von Kontaktaufnahme und spontan fand ich das erstmal ziemlich beängstigend.

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Nevenka
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Re: Eingangshalle

von Nevenka am 22.01.2023 16:35

Mehr von der Schule zu sehen, klang spannend; schon jetzt war mir klar, dass es hier in Ilvermorny ganz anders zuging als in Durmstrang. Wozu jeder Schüler einem Haus zugeordnet wurde, hatte ich zwar noch nicht wirklich verstanden, aber auch die Freundlichkeit der Schule überraschte mich. Ich hatte eigentlich erwartet, mich selbst zurecht finden zu müssen und irgendjemanden mit einem charmanten Lächeln zu überreden, mich herumzuführen. 
Ich hätte mir gerne eingebildet, dass Finnley einfach so auf mich zugekommen war, weil er mich anziehend fand, aber da die anderen Durmstrangschüler auch angesprochen wurden, wirkte das eher wie eine verpflichtende Aufgabe. Vielleicht hatte er etwas ausgefressen und das hier war seine Strafe. 
Als er jedoch erwähnte, dass er mir eine Garnitur Uniformen besorgen würde, konnte ich nicht verhindern, dass sich mein Gesicht wenig begeistert verzog. 
"Kann ich nicht einfach meine eigene Uniform behalten?" fragte ich mit großen Augen und klimperte nochmal mit meinen Wimpern, um den Effekt zu verstärken. Vielleicht brachte das ja was und er ließ sich von mir überzeugen. Bei anderen Jungen klappte das manchmal. Und mir war aufgefallen, dass Finnley leicht rot geworden war, also war er vielleicht empfänglich für meine Avancen. 

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Finnley
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Re: Eingangshalle

von Finnley am 22.01.2023 20:04

Oh nein, war meine sofortige Reaktion, als Nevenka signalisierte, dass sie lieber ihre Durmstranguniform behalten wollte als die von Ilvermorny zu tragen. Ehrlich gesagt hatte ich über diesen Teil der Einführung bisher gar nicht nachgedacht. Als uns die stellvertretende Schulleitung angewiesen hatte, wir sollten doch zu Beginn der Tour einen kurzen Abstecher in die Wäscherei machen und Uniformen für die Neuankömmlinge abholen, hatte das für mich logisch geklungen. Auch jetzt, als ich aktiv darüber nachdachte, kam ich zu dieser Einschätzung - immerhin sollten die Austauschschülerinnen und -schüler während ihres Aufenthaltes hier in die Schulgemeinschaft integriert werden, statt durch die Uniformen ihrer Schule künstlich herauszustechen. Aber Nevenka schienen unsere Uniformen nicht zu gefallen. Ich erwischte mich bei dem Gedanken typisch Mädchen. Zumindest konnte ich mir nicht vorstellen, bei einem Jungen auf derartige Probleme zu treffen.
Dennoch fiel mir auf, dass ich die Antwort auf ihre Frage auch nicht wirklich wusste. Klar, Nevenka sollte eine Ilvermorny Uniform bekommen, aber musste sie die auch tragen, wenn sie nicht wollte, egal wie lächerlich der Grund dafür auch sein mochte? Ich wollte ja trotzdem nach wie vor gastfreundlich sein, also antwortete ich überrumpelt: "Das... äh... weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Also, es ist auf jeden Fall so vorgesehen, dass du die von Ilvermorny trägst, solange du hier bist, aber ich glaube nicht, dass es verboten ist, deine eigene Uniform zu tragen. Wir können ja erstmal zur Wäscherei gehen - die ist gleich die Treppe runter - und eine holen und dann fragen wir einen Lehrer, ob du sie anziehen musst, ok?"
Das Geklimper mit den Wimpern verunsicherte mich zusätzlich zu der Uniformsituation. Ich fragte mich beiläufig, ob ich mich davon geschmeichelt fühlen sollte (tat ich auch irgendwie), aber ich stellte auch fest, dass ich gerade wirklich mehr überfordert davon war als irgendetwas anderes. Was eigentlich seltsam war, wenn man in Betracht zog, dass ich mir gelegentlich schon wünschte, jemand würde sich romantisch für mich interessieren...

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Nevenka
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Re: Eingangshalle

von Nevenka am 22.01.2023 20:37

Bei dem Gedanken daran, in quietschblau und cranberryrot herumzulaufen, machte sich bei mir weiterhin wenig Begeisterung breit. Wer sich diese Farben ausgedacht hat... 
Ich seufzte. Finnley war offensichtlich etwas überfordert mit meiner Frage und nur weil ich mir eine Garnitur Uniformen der Wäscherei holte, hieß das ja noch lange nicht, dass ich das bunte Monstrum tatsächlich tragen musste. Stattdessen konnte ich es ja am Boden meines Koffers verschwinden lassen. 
"Okay. Aber wir müssen nicht unbedingt einen Lehrer fragen. Ich will dir keine Umstände machen", säuselte ich und zwinkerte ihm zu. Noch offensichtlicher konnte ich es wohl kaum machen. Außerdem wollte ich tatsächlich keinen Lehrer fragen; nicht wegen irgendwelcher Umstände, sondern eher, weil ich dann Unwissenheit über das eventuelle Verbot, meine eigene Uniform zu tragen, vortäuschen könnte. 
Deswegen wartete ich, bereit, Finnley zu der Wäscherei zu folgen. Ich traute mir nicht unbedingt zu, nur nach der Beschreibung "gleich die Treppe runter" in die richtige Richtung loszulaufen.

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Finnley
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Re: Eingangshalle

von Finnley am 22.01.2023 21:05

Langsam brachte mich diese Flirterei tatsächlich in eine emotionale Bredouille. Einerseits war mir das Säuseln und Zwinkern nun wirklich unangenehm, andererseits fühlte ich mich wirklich geschmeichelt und ich musste jetzt natürlich noch mehr darauf achten, auf jeden Fall nett zu sein und Nevenka nicht zu verletzen oder bloßzustellen, indem ich abweisend reagierte. Allerdings... es gab ja auch Mädchen (und Jungs), die wirklich mit fast jedem (oder jeder) flirteten. Solche Leute machten bei mir dann meist trotzdem eine Ausnahme, aber wie gesagt, Nevenka wusste ja nicht, wie meine Stellung war. Ich war zwar immer locker in meine Klassen- und Hausgemeinschaft eingebunden gewesen, aber wurde nicht wirklich wahrgenommen, wenn es um Freundschaften oder Liebeleien ging. Woran ich, das musste ich zugeben, gerade in den letzten Monaten auch ein bisschen selbst schuld war. Lieber übersehen werden als als Attentäter wahrgenommen.
Jedenfalls wusste ich nicht, wie ich auf Nevenkas Vorschlag reagieren sollte, gar nicht zu fragen ob es in Ordnung war, wenn sie weiterhin ihre Uniform aus Durmstrang trug. Vermutlich meinte sie das nämlich so, dass sie das dann einfach tun würde, so wie ich sie einschätzte, und ich wollte eigentlich keinen Ärger bekommen, wenn das dem ersten Lehrer auffiel. Nicht, dass es dann auf mich zurückfallen würde.
"Wir... äh... können ja fragen, wenn uns jemand von den Schulangestellten begegnet", meinte ich etwas ausweichend und ging dann in der Hoffnung, Nevenka möge mir folgen, auf die Kellertreppe zu. "Zur Wäscherei geht es jedenfalls hierlang."

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Re: Eingangshalle

von Finnley am 04.03.2023 01:20

[Interessant, dass es das Frühstück VOR dem Kampftraining gibt ;D]

Erleichtert, dass das Freundschaftsthema (zumindest vorerst) abgeschlossen zu sein schien, entspannte ich mich wieder ein bisschen. Über Nevenkas Bemerkung übers Ausschlafen konnte ich mich nur wundern, wenngleich sie mich mittlerweile nicht mehr überraschte. "Wann müsst ihr denn in Durmstrang aufstehen?", fragte ich ehrlich interessiert zurück, während ich, nachdem ich mich versichert hatte, dass Nevenka mir folgte, die Große Halle wieder verließ, sodass wir uns nun wieder in der Eingangshalle befanden und Richtung Kellertreppe gingen.
"Tut mir leid", warf ich angesichts dessen kurz ein und fügte erklärend hinzu: "Die Bibliothek ist auch im Keller, ich habe nur vorhin verschwitzt, gleich dorthin zu gehen." Die Antwort auf meine vorherige Frage wollte ich trotzdem noch wissen, denn mir war ehrlich gesagt 8 Uhr schon zu früh. In der ersten Stunde musste ich mich oft wirklich anzustrengen mich zu konzentrieren statt von meinem warmen, gemütlichen Bett zu träumen. Nein, Durmstrang wäre wirklich keine passende Schule für mich.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.03.2023 01:21.

Nevenka
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Re: Eingangshalle

von Nevenka am 05.03.2023 16:56

"Naja, es gibt jetzt keine feste Zeit. Aber wenn man was vom Frühstück haben möchte, sollte man schon spätestens um 5:30 Uhr erscheinen. Ich stehe meistens kurz nach vier auf, weil ich nicht aussehen möchte wie der letzte Zombie. Außerdem sind da meistens noch ein paar Duschen frei", erzählte ich locker. Ich war daran schon so gewöhnt, dass das für mich nicht spektakulär war. Allerdings konnte ich mir schon vorstellen, dass es für jemanden, der um acht Uhr mit dem Unterricht begann, merkwürdig klingen musste.
Deswegen fügte ich erklärend hinzu: "Auch wenn dadurch natürlich vor allem Disziplin gelehrt wird, ist es hilfreich, dass man sich so vor dem Kämpfen bei Sonnenaufgang stärken kann. Ich habe mal verschlafen und musste dann mit leerem Magen mitmachen. Danach hatte ich gar keine Energie mehr." 
Dass wir nochmal in den Keller mussten, fand ich zwar ein wenig nervig, aber trotzdem winkte ich seine Entschuldigung nur mit einer Handbewegung ab. Dann dackelten wir halt nochmal runter. Nach der langen Reise war es mir sowieso recht, mir ein wenig die Beine zu vertreten.

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