Große Halle [Willkommensfeier]

Große Halle [Willkommensfeier]

Die passend zur Feier im Stil der Wappen der verschiedenen Schulen geschmückte Große Halle. Hier wird das Festtagsdinner stattfinden.

Re: Große Halle [Willkommensfeier]

Als alle sich an ihren jeweiligen Haustischen versammelt haben, erhebt sich die Schulleitung in der Mitte des Lehrertisches und hält eine Willkomensrede:

"Liebe Gäste, liebe Schülerinnen und Schüler!
Im Namen der gesamten Lehrerschaft und im Auftrag des MACUSA sage ich aus vollstem Herzen: Es freut mich unheimlich, dass ihr alle heute hier seid, ganz besonders natürlich diejenigen, die den weiten Weg aus Durmstrang, Beauxbatons oder Hogwarts auf sich genommen haben.
Wir haben tumultreiche Zeiten hinter uns und es wäre gelogen zu sagen, der Tumult läge vollends in der Vergangenheit. Doch die Schuldigen an den grausamen Verbrechen gegen unsere Freundinnen und Freunde in Europa wurden gefasst und ihre Gerichtsverhandlungen stehen kurz bevor.
Trotz des traurigen Anlasses, der uns zusammenbringt, möchte ich euch dennoch alle dazu einladen, dieses Zusammenkommen auch als Chance wahrzunehmen. Als Chance für die Zukunft, um nicht nur zu unseren guten internationalen Beziehungen zurückzukehren, sondern um ebendiese Beziehungen zusätzlich erstarken zu lassen.
Daher möchte ich an euch alle appelieren: lernt miteinander, sprecht miteinander, lernt euch kennen! Habt Spaß und profitiert von euren individuellen Talenten und Erfahrungen. Und hiermit ist das Buffet eröffnet!"

In dem Moment, als das Wort "Buffet" fällt, erscheinen auf den Tischen die unterschiedlichsten Speisen, die meisten amerikanisch, aber auch einige typisch britisch, französisch, nord- oder osteuropäisch.

Re: Große Halle [Willkommensfeier]

Schon als Finnley mich in der Schule herumgeführt und mir erzählt hatte, das vielleicht eine Willkommensfeier statt finden würde, war ich total aufgeregt gewesen. Immerhin gab es Zuhause in Durmstrang wenig Feste. Deswegen bestand auch meine Garderobe nicht wirklich aus Partykleidern. Meine etwas förmlicheren Roben für Banketts meines Vaters hatte ich in Bulgarien gelassen. Vielleicht gab es hier ja die Möglichkeit, irgendwann mal irgendwo shoppen zu gehen? Vor allem New York würde ich generell gerne mal besuchen trotz der Nichtmagier, die da herumschwirrten. 
In der kurzen Zeit hatte ich auf jeden Fall nichts Neues besorgen können; trotzdem war ich mit meinem kurzen roten Kleid doch sehr zufrieden, dass ich mir vor einem Jahr für eine der vielen Partys meines großen Bruders besorgt hatte.
Nachdem ich mich fertig hergerichtet hatte, war ich sehr aufgeregt in die Große Halle zum Festagsdinner und zur anschließenden Feier gelaufen und setzte mich zielsicher an den Thunderbirdtisch, wo ich gemeinsam mit den anderen Schülern der Rede der Schulleitung lauschte. Wobei ich mehr so tat, als würde ich zuhören, statt tatsächlich zuzuhören. Immerhin hatte ich eine derartige Rede nun schon in der vergangenen Woche fast bei Beginn jeder Schulstunde ertragen müssen. 
Sobald das Buffet erschien, lud ich mir einen Leckerbissen nach dem anderen auf den Teller; so viel Auswahl war ich nicht gewöhnt. 
Während des Essens ließ ich meinen Blick über meine Sitznachbarn und die anderen Tische schweifen, vielleicht war da ja irgendwo ein bekanntes Gesicht, mit dem ich mich unterhalten konnte. Oder ich traf neue Leute.
Ich war auf jeden Fall gespannt, wer mir heute alles noch über den Weg laufen würde.

[Ich beginne das jetzt einfach mal mit einem RPG-Beitrag. Wer möchte, darf sich gerne Nevenka anschließen :)]

Re: Große Halle [Willkommensfeier]

Während also von eine ausladende Rede, von deren Sorte dank ihrer Familie nun schon mehr als genug gehört haben musste, hatte sich Emma die ganze Zeit leise und dezent, um niemanden zu stören und natürlich nicht aufzufallen negativ, mit ihren Freundinnen getuschelt. Die Gruppe war natürlich total aufgeregt ob der Feier, da es eine der wenigen Gelegenheiten war, mal alle neuen Austauschschüler auf einem Fleck zu haben und das lange genug um sie in Ruhe eingehend zu mustern. Und es waren schon besondere Exemplare dabei. Em war mit zuhören und Kommentare geben beschäftigt und hatte sich noch nicht wirklich umgesehen. Was interessierten sie auch die Neuen. Kannte sie sowieso keinen von ihnen, Arabella ausgenommen. Als das Essen aufgetafelt wurde, nahm sich auch sie einen großen Teller. Ihrer Devise nach, gönnte sie sich an offiziellen Festen immer etwas mehr, sonst war sie sehr auf gute und angemessene Ernährung bedacht. Während sie aß sah sich Emma nun ziellos um, ließ ihren Blick aus reiner Langeweile schweifen. Bis ihr Blick an einer dunkelhaarigen Schönheit vom anderen Ende der Halle fiel. Wie ein Blitz durchzuckte es Emma, als sie die Bulgarin erkannte. Ihre Gabel fiel klappernde aus ihrer Hand, was zum Glück durch die allgemeine Lautstärke im Raum unterging. Emmas Gesicht erstarrte in der Bewegung.

Re: Große Halle [Willkommensfeier]

Theodore hatte sich entschieden seinen Schülern zu folgen und nach Amerika zu kommen. Es war eine Entscheidung welche er bis jetzt nicht bereute, denn jemand musste in diesen Turbulenten Zeiten ein wachendes Auge über die Schülerschaft halten. Es war keine Aufgabe, welche er auf die Schulter nahm. Er mochte zwar aussehen wie gerade einmal 17, wenn es denn hochkam, aber er war weitaus älter und hatte schon weitaus mehr erlebt als das äußere schließen ließ.
Doch trotz seiner vorhandenen Lebenserfahrung hatte er völlig vergessen seine Uhren auf die amerikanische Zeit zu stellen und als ihm dies auffiel, war er bereits spät dran. Etwas das er sonst sehr tunlichst vermied. Er war jemand der gerne pünktlich war.
So kam es also, dass er mit einer nicht sehr ziemlichen Verspätung und kurz nach der großen Rede die Große Halle betrat. Gekleidet war er in einen schlichten schwarzen Anzug mit ebenfalls schwarzer Krawatte. Auf seiner Schulter befand sich seine sehr stattliche Rabendame Mary, welche beschlossen hatte als sein heutiges Accessoire zu dienen. 
Er hatte eigentlich gehofft ungesehen bis zum Lehrertisch durchzukommen, doch Mary, die Rabendame machte ihm da einen Strich durch die Richtung als sie auf einem der Tische ein stück Bacon sah und meinte sich mit einem Lauten Krächzen darauf stürzen zu müssen. Zugegeben sie achtete darauf keinen Schüler umzufliegen oder allzufiel Chaos anzurichten aber er wollte sich selbst am liebsten selbst gegen die Stirn schlagen. 

Re: Große Halle [Willkommensfeier]

Ich hatte keine Ahnung, wie das, was ich gerade aß, eigentlich hieß, oder woraus es überhaupt bestand, aber das war mir heute herzlich egal. Denn es schmeckte einfach zu gut. 
Trotzdem blickte ich mich interessiert um. Den anderen Durmstrangschülern schien es ähnlich zu gehen wie mir. Einer, mir fast direkt gegenüber, schien fast etwas erschlagen von der Auswahl und betrachtete die Speisen genau. Auch an den anderen Tischen erging es meinen Schulkameraden gleich, während sich ein Mädchen aus Beauxbatons am Horned Serpent Tisch am anderen Ende der Halle etwas lauter über die mangelnde Qualität des Essens beschwerte, weswegen sie meine Aufmerksamkeit auf sich zog. 
Ich hätte am liebsten genervt die Augen gerollt (wenn sie sich über die Qualität hier beschwerte, was würde sie dann über Durmstrang sagen?), aber stoppte in der Bewegung, weil mein Blick schon weiter gewandert war. In der Nähe des Mädchens saßen viele tuschelnde Ilvermorny-Schülerinnen und in ihrer Mitte, Emma Price, welche direkt in meine Richtung schaute.
Emma Price. Ich kannte Emma. Und dennoch hatte ich nicht damit gerechnet, sie hier zu treffen. 
Jetzt im Nachhinein kam mir das unglaublich dumm vor. Immerhin war Emma die Tochter des amerikanischen Botschafters, natürlich ging sie hier zur Schule. Und trotzdem... 
Ich sah die Blondine nur aus der Ferne und dennoch kamen sofort Erinnerungen in mir hoch. Ihre Lippen auf meinen, leidenschaftliche Küsse. Meine Hand in ihren Haaren, ihre an meiner Taille. 
Bei diesen Gedanken ging mein Atem ein bisschen schneller und gleichzeitig hatte ich irgendwie trotzdem das Gefühl, als bekäme ich zu wenig Luft. Und trotzdem konnte ich meinen Blick nicht von ihrem schönen Gesicht abwenden. 
Sollte ich sie anlächeln? Hatte sie mich überhaupt erkannt oder schaute sie nur grob in meine Richtung? 
Normalerweise wusste ich immer, was in solchen Situationen zu tun war. 
Also entschied ich mich, ihr (so gut das aus der Ferne möglich war) in die Augen zu schauen und ein zaghaftes, aber einladendes Lächeln zuzuwerfen.

Re: Große Halle [Willkommensfeier]

Ich war froh, dass meine beste Freundin und ich im selben Haus gelandet waren. So hatten wir uns nämlich zusammen fertig machen können und sie hatte, ganz im Gegensatz zu mir, auf die Zeit geachtet und dafür gesorgt, dass wir pünktlich erschienen waren. Ohne sie wäre ich bestimmt viel zu spät gekommen. 
Deswegen konnte ich auch total verstehen, dass der Junge, der gerade deutlich nach der Rede in die Halle trat, es nicht pünktlich geschafft hatte. Ich wollte ihm gerade ein verständnisvolles Lächeln zuwerfen, immerhin konnte ich mich gut in seine Lage versetzen, kam ich doch selbst andauernd zu spät, als mir der Rabe auf seiner Schulter auffiel, welcher direkt in meine Richtung flog. Ich mochte Tiere eigentlich gerne, aber hatte doch Respekt, wenn auf einmal ein Raubvogel zielstrebig auf mich zusteuerte, weswegen sich auch prompt Aufmerksamkeit auf uns richtete. 
Zum Glück war ich nicht das Ziel des scharfen Schnabels, sondern der Streifen Bacon auf dem Teller vor mir, weswegen ich erleichtert ausatmete. Trotzdem war ich von seinem plötzlichen Auftreten und dem Krächzen ziemlich erschrocken. 
"Äh, darf er das essen?" fragte ich den Jungen, der ungefähr in meinem Alter zu sein schien. Dabei war mir meine leicht erschrockene Miene hoffentlich nicht mehr ganz so anzumerken.

Re: Große Halle [Willkommensfeier]

Theo fuhr sich nur stumm seufzend durch das Gesicht und stiefelte kurzerhand der Rabendame auf Abwegen hinterher. In all seinen 26 Jahren hatte er noch nie eine so... dickköpfige und eigensinnige Tierische Gefährtin gehabt, wie die Ebenholzfarbene Flauschbanausin welche sich schon versuchte den Bacon zu klauen.
„Ja das darf sie. Solange sie nicht zu viel davon isst. Sonst wird sie noch dicker.", sagte der junge Professor ziemlich trocken, wobei besagte Ebenholzschwarze Schönheit sehr pikiert aufsah bei dem Wort ‚Dick'.
„Außer dem entschuldige ich mich für den Überfall meiner Begleiterin, Mr ...", entschuldigte sich der Professor ernst und griff nach der Rabendame, welche ihm jedoch auswich. Immerhin gab es an diesem Tisch Bacon und da wollte sie bleiben.
„Ich schwöre, wenn du dich nicht benimmst, verwandele ich dich in eine Sternenkarte und lasse dich von den Erstklässlern benutzen!", drohte er der Rabendame mürrisch auf Hebräisch. Zugegeben das würde er nie tun, aber das musste Mary ja nicht wissen. Der beste Bluff war der, der nicht nach einem Bluff aussah.

Re: Große Halle [Willkommensfeier]

War froh das ich im selben Haus wie mein Cousin Finnley  war. Nach dem ich meine Hausaufgaben und so eredigt hatte , zog ich mich auch schnell um und so. Und ging dann auch mal runter um zu sehen was so los war schon .
Und sah das Buffett und so und holte mir erst mal was zu essen und setzte mich an den Thunderbird tisch. War gespannt wen man hier so trifft und wen ich alles neu kennen lernt . Und ich fing erst mal an zu essen und schaute mich erst mal etwas um. Sah alles sehr hübsch aus und war gesoannt wie der abend wird.

Re: Große Halle [Willkommensfeier]

Ich grinste ein wenig verlegen, als mich der Junge mit dem Raben, beziehungsweise der Rabendame wie ich jetzt wusste, trocken verbesserte. Dass der Vogel so verfressen war, konnte ich gut mit meiner Haselmaus vergleichen. Papillon fraß auch viel. Aber zum Glück konnte die nicht fliegen und Essen stehlen. 
Da hier alle in Anzügen gekleidet waren und die Schüler keine Schuluniformen trugen, nahm ich automatisch an, dass der Mensch vor mir ebenfalls ein Schüler war, immerhin sah er so alt aus wie ich. Dank seines leicht britischen Akzents war ich mir auch ziemlich sicher, dass er aus Hogwarts stammte. Ich war ein bisschen neidisch, dass die Hogwartsschüler so gar keine Probleme mit der englischen Sprache hatten. Ich hatte zwar auch keine Schwierigkeiten, weil mich meine schottische Mutter zweisprachig erzogen hatte, jedoch kam der schottische Akzent bei meinem Englisch einfach sehr stark durch, weswgen mich manche Amerikaner in meiner ersten Woche hier schon teilweise nur schwer verstanden hatten.
Dass mich der junge Mann vor mir jetzt siezte, kam mir jedoch nun wirklich seltsam vor. War das britische Höflichkeit? 
"Alles in Ordnung, ist ja nichts passiert" winkte ich seine Entschuldigung ab und ergänzte noch mit einem leichten Stirnrunzeln, wobei ich den Jungen vor mir automatisch duzte: "Ich bin Benjamin Duval. Aber du kannst mich ruhig Benjamin oder Ben nennen. Wie heißt du?"
Als der Fremde dann noch etwas auf einer mir unbekannten Sprache murmelte, blickte ich ihn nur noch faszinierter an.